Reiten bedeutet für mich nicht auf einem Pferd zu sitzen und ihm meinen Willen aufzuzwingen. Das Pferd ist für mich kein untergebener Sklave seines Reiters. Reiten bedeutet vielmehr, eine gemeinsame Sprache zwischen Reiter und Pferd zu entwickeln. Sich dem Pferd verständlich zu machen und es durch klare, konsequente Hilfen anzuleiten und zu bitten unseren Wünschen Folge zu leisten. Wenn uns das Pferd versteht, können wir dann diese Hilfen immer weiter verfeinern und so zu einer harmonischen Einheit mit dem Pferd werden. All das geht ohne Gewalt, ohne Angst, scharfe Gebisse und Hilfszügel.
Guter und fairer Umgang mit dem Pferd kann nur gelingen, wenn wir seine natürlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen verstehen. Wir müssen das Pferd so akzeptieren wie es ist. Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist die artgerechte Haltung des Pferdes. Nur bei ausreichend freier Bewegung gemeinsam mit anderen Pferden erhalten wir ein ausgeglichenes, zufriedenes Pferd, welches bereit ist konzentriert zu lernen und zu arbeiten. Außerdem möchten wir ein Pferd welches sich unserer Führung anvertraut. Dies ist die Basis für gemeinsames Glück am Boden und im Sattel.
In meinem Unterricht gehe ich individuell auf jedes Pferd-Reiter-Paar ein und erkläre stets, warum der Reiter etwas tun soll und wie ein Pferd naturgemäß reagiert. Ich möchte meine Schüler motivieren, sich in ihre Pferde hinein zu versetzen und zu lernen diese zu verstehen. Was in meinem Unterricht aber das wichtigste ist: Reiten macht Spaß! Auch wenn es manchmal länger dauert bis sich der Erfolg einstellt, sollte der Spaß am Reiten und am Partner Pferd nie zu kurz kommen.
Ich freue mich darauf, dich kennen zu lernen!